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Über Uns
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Wer wir sindWir freuen uns, dass Sie bei uns vorbeischauen und wir wären sehr froh darüber, wenn wir Sie auch persönlich kennenlernen dürften. Damit Sie die Möglichkeit haben zu erfahren, wer wir sind und was uns motiviert, möchten wir Ihnen auf unserer Website vermitteln, was uns bewegt und was uns wichtig ist: Uns verbindet, dass wir die Liebe Gottes und seine Vergebung durch seinen Sohn Jesus Christus persönlich erfahren haben. Das wirkt sich auf unseren Alltag aus und gibt unserem Leben Bedeutung. Durch unser persönliches Vertrauen auf Jesus Christus gehören wir zu der weltweiten Familie Gottes und fühlen uns als Einzelne und als Gemeinde mit ihr verbunden. Die Worte von Jesus sind das Um und Auf unseres christlichen Glaubens. So fühlen wir uns eingeladen und herausgefordert, auch seine Worte in unserem Leben im 21. Jahrhundert umzusetzen. Auf die Frage hin, was das wichtigste Gebot ist, sagte Jesus: Liebe Gott, den Herrn, von ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit deinem ganzen Verstand! Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber das zweite: Liebe deinen Mitmenschen, so wie du dich selber liebst! Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen Geboten enthalten! (Matthäus 22,37-40) Wenn wir das umsetzen können, so wie sich Jesus das wünscht und vorstellt, dann wird unser Umfeld wirklich ein anderes, ein besseres. Wir hoffen, dass unsere Gemeinde ihr geistliches Zuhause werden kann!
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Unsere WurzelnDie christlichen Gemeinden des 1. Jahrhunderts sind im Grunde unsere Wurzeln. Ihre Strukturen und Ziele sind ausführlich im Neuen Testament beschrieben. Nach dem Pfingstereignis wurde aus der Urgemeinde in Jerusalem die Frohe Botschaft (das Evangelium) in das gesamte römische Reich getragen. Durch die Arbeit der Apostel (besonders Paulus) und anderer Christen wuchsen rasch selbstständige Gemeinden heran. Zwar waren sie miteinander in der Gesinnung verbunden, aber eine direkte kirchliche Hierarchie kannten sie nicht. Man traf sich in Privathäusern, da es noch keine Kirchengebäude gab. Das Evangelium verbreitete sich in verschiedenen Gesellschaftsschichten und Regionen. Dies konfrontierte die christliche Botschaft mit vielen geistigen und religiösen Strömungen und deren Auswirkungen. Außerdem war unklar, welche Schriften man zum Neuen Testament zählen sollte, und welche diesem Maßstab nicht entsprachen. Im 2. Jahrhundert führten diese Auseinandersetzungen von einer Verflachung echten geistlichen Lebens hin zu einer vermehrten Betonung von Äußerlichkeiten. Der Amts- und Sakramentsgedanke gewann an Ansehen. Im 4. Jahrhundert suchte man unter Kaiser Konstantin ein einigendes Band für das Vielvölkerreich. Deshalb etablierte sich die Staatskirche. Möglichst jeder Bürger des römischen Reiches sollte zur Kirche gehören. Nicht alle Christen akzeptierten diesen Gedanken. Sie lehnten die Vermischung von Staat und Kirche in dieser Form ab. Von da an gab es immer wieder Bewegungen, die eine Erneuerung der Kirche nach neutestamentlichem Vorbild anstrebten. Obwohl sie sich nicht durchsetzen konnten, blieben ihre Ideen in den Herzen mancher Gläubiger lebendig. Auch andere Gruppen, deren Motive nicht unbedingt der Bibel entstammen, wählten den Weg in die Absonderung. Im Mittelalter bildeten die Waldenser, die auch in Österreich zahlreich vertreten waren, eine von vielen biblischen Reformbewegungen. Im 15. Jahrhundert bereiteten die geistigen (Humanismus und Buchdruck), politischen und sozialen (Bürgertum) Umstände der beginnenden Neuzeit den Boden für tiefgreifende Erneuerung, nämlich die Reformation. Der Theologe Martin Luther beeinflußte im Jahre 1517 mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen die Geschichte Europas nachhaltig. Seine Übersetzung der Heiligen Schrift machte den Menschen erstmals das Wort Gottes in einer verständlichen und zu Herzen gehenden Sprache zugänglich. Bald entstand neben der evangelischen Kirche lutherischen und reformierten Bekenntnis ein dritter Zweig der Reformation, die sogenannte Täuferbewegung. Sie vollzog den Schritt zu einer Kirche, die von politischer und staatskirchlicher Obrigkeit unanbhängig war. Ihr Vorbild waren die Gemeinden des Neuen Testaments. Jeder, der sich Christus zugewandt hatte, konnte in dieser Gemeinschaft sein Zuhause finden und bezeugte seine Lebenswende durch die Taufe. Dieses bewusste Bekenntnis, sowie die Ablehnung der Säuglingstaufe führten sehr bald zu blutigen Verfolgungen durch die römisch-katholische und die evangelische Kirche. Diese Verfolgung wurde vor allem durch eine extreme Gruppe, die für die Täuferbewegung jedoch nicht repräsentativ war, noch verstärkt. Dennoch wuchsen die Freikirchen weiter. Sie fanden Verbreitung durch die Mennoniten Hollands, Russlands und Amerikas, sowie durch die aus England stammenden Baptisten (17. Jh.) und Methodisten (18. Jh.). Weltweit sind die Freikirchen heute eine bedeutende christliche Bewegung mit vielen Millionen Mitgliedern, deren Zahl ständig wächst. In Österreich sind die Freikirchen eine Minderzahl, aber sie gehören zu den religiösen Bewegungen, die zurzeit stark wachsen.
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Was wir glaubenWir bekennen uns als Evangelikale Gemeinde Wien-Meidling zu den nachstehenden Glaubensgrundsätzen der ARGEGÖ (Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Gemeinden in Österreich) und bekennen uns somit: zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung, zur göttlichen Inspiration der ganzen Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit (in den Urschriften) und einzigen Autorität in allen ihren Aussagen, zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn dem Zorn und der Verdammnis Gottes aussetzen, zum stellvertretenden Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als einziger und völlig ausreichender Grundlage der Erlösung von der Schuld und der Macht der Sünde und ihren Folgen, zur Rechtfertigung des Sünders allein aus der Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist, zum Werk des Heiligen Geistes, der Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt, zum allgemeinen Priestertum aller Glieder einer Ortsgemeinde. Diese ist der sichtbare Ausdruck der universellen Gemeinden an allen Orten und in unserer Zeit der Leib, dessen Haupt Jesus Christus ist. Jeder Gläubige einer Ortsgemeinde bringt sich nach den ihm von Gott geschenkten Gaben zu Lobpreis und Anbetung Gottes, zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt, Unterweisung, Seelsorge, Diakonie, Bitte und Fürbitte ein, zur Gemeinde nach dem Neuen Testament, die ausschließlich von Menschen gebildet wird, die persönlich vor Gott ihre Schuld erkannt und bekannt und das Kreuzopfer Jesu Christi für sich persönlich in Anspruch genommen haben, zur Taufe der durch persönlichen Glaubensschritt Bekehrten als Bekenntnis mit Christus gestorben und mit einem neuen Leben des Dienens auferstanden zu sein, zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zur Auferstehung des Leibes zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit. Die rettende Wahrheit liegt nicht in uns, sondern einzig und allein in unserem Herrn Jesus Christus, der sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6).
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